Planwagenfahrt Part II

Geselliger Genuss in den Weinbergen – GenussSpechte zum zweiten Mal mit dem Planwagen unterwegs

Nachdem dieser Ausflug im letzten Jahr viel Genuss und Freude gebracht und die Teilnehmenden schon beim Aussteigen signalisiert hatten, für Wiederholungen offen zu sein, war es letzten Samstag so weit.

Als Planwagenfahrt durch die Hochheimer Weinberge mit Weinprobe – Part II stand sie im Programm und als Treffpunkt fungierte der Weinprobierstand. Bei dem kalten Wetter vor zwei Wochen kamen zunächst Bedenken auf – der September kann unberechenbar sein. Sollte man nicht doch den Wein durch Glühwein und den Spundekäs durch Raclette ersetzen? Die Sorgen waren unbegründet – Vorstände und Organisatoren Jutta und Ingo Hühn hatten offensichtlich den letzten milden Sommerabend extra für die GenussSpechte reserviert.

Mit dem Planwagen von Udo Ejneberg und Daniel am Steuer, wie schon letztes Jahr, ging es um 18:30 los auf eine Rundfahrt durch die Hochheimer Weinbergslagen – jetzt ohne Trauben. Die Wetterkapriolen und die fast gleichzeitige Reife aller Rebsorten hatten zu einer Blitzlese geführt, wie Daniel zu berichten wusste. Die Winzerinnen und Winzer mussten sich mächtig ins Zeug legen und lange Tage und kurze Nächte in Kauf nehmen, um das Traubengut heil und gesund in den Keller zu bekommen und zügig zu verarbeiten. Was man in verschiedenen Gesprächen und von Social Media Posts entnehmen konnte, ist das gelungen und man darf auf den neuen Jahrgang gespannt sein.

Das Menü bestand aus Weck und Worscht, Spundekäs und Brezeln sowie Camembert. Bei langsam einsetzender Dämmerung (die leider etwas farblos ausfiel, im nächsten Jahr muss noch an die rechtzeitige Vorbestellung eines malerischen Sonnenuntergangs gedacht werden, vielleicht bekommt man den als Package-Deal mit den milden Temperaturen) genossen die Teilnehmenden zunächst die Weine von Udo Ejneberg (Riesling trocken, feinherb, süß; Rosé und Weißburgunder). Bei drei Stopps verkosteten die GenussSpechte die zusätzliche Weinprobe von drei Weinen: Zuerst einen 2024er Grauburgunder vom Weingut Petry, den Daniel, wie auch die beiden folgenden Weine, ansprach und vorstellte.

Der Halt am Königin Victoria Denkmal fand diesmal in der Dunkelheit statt und das Gruppenfoto entfiel somit (wie auch das Aussteigen für diejenigen, die Treppen als lästig empfinden J). Der Königin Victoriaberg Riesling Kabinett trocken vom Weingut Joachim Flick mundete auch bei blauer Planwagenbeleuchtung hervorragend.

Beim letzten Stopp unterhalb der hell erleuchteten Kirche Sankt Peter und Paul kam ein Sauvignon Blanc vom Weingut Mitter ins Glas

Gegen 22 Uhr erreichte die fröhliche Gesellschaft den Weinprobierstand bei noch immer angenehmen Temperaturen. Zum Heimgehen war das entschieden zu früh und hinter dem Stand fanden sich zwei freie Tische. Schnell standen Wasser, ein Spätburgunder Rosé und ein Riesling vom Weingut Preis auf dem Tisch, und Nachschub kam immer rechtzeitig. So ließen fast alle Teilnehmenden den Abend noch am Weinprobierstand gemütlich ausklingen.

Der obige Bericht von Susanne war natürlich auch in der Hochheimer Zeitung abgedruckt. Den Artikel kann mann hier nachlesen.